Heute heißt es STRESS pur. Und was für welcher, meine Aufgabenliste scheint gar kein Ende zu nehmen. Ein sehr unangenehmes Gefühl, das mir derzeit den Schlaf und somit viel Energie raubt. Genug gejammert. Da muss ich wohl durch und mein kleiner aber feiner Trost: Es sind nur noch wenige Wochen bis zur Erlösung, die sich in Form eines Diplomtitels offenbart. Jetzt aber zum eigentlichen Thema meines Blogs: Meine Mode.
Meine weißen Stiefel sind wohl die teuerste Anschaffung für den Fußbereich, die ich mir je geleistet habe. Ich erinnere mich noch gut an den ersten Anblick. War damals nur zu Besuch in München und habe sie im Schaufenster des kleinen Schuhladens "Pia rennt", direkt im Münchner Rathaus, gesehen. Mein erster Gedanke: "Die muss ich haben." Mit Blick auf das Preisschild habe ich meinen Wunsch jedoch ziemlich schnell wieder losgelassen, bzw. verdrängt. An diesem Tag sprach jedoch meine innere Stimme zu mir und sagte: "Wenn du das nächste Mal in München bist, und die Schuhe immer noch da sind, dann musst du sie kaufen." Ja, ich arbeite tatsächlich mit solchen Tricks. Schon unglaublich was Frau alles tut um sich zum korrekten Shoppen zu erziehen. Zwei Wochen später, gleicher Ort. Vee vorm Schaufenster und keine weißen Stiefel in Sicht. Zunächst war ich ein wenig erleichtert, doch dann kam der Kämpferwille durch und ich wagte den Schritt in den Laden. Siehe da, meine Schuhe wurden tatsächlich noch nicht verkauft, standen zwar schon im Keller, aber immerhin sie waren da und sogar in meiner Größe. Und für all meine Euphorie (ich musste die komplette Geschichte meiner Leidenschaft natürlich umgehend der Schuhverkäuferin erzählen) bekam ich sogar noch für 20 Euro günstiger. Das nenne ich mal Berufung. Die Schuhe wollten wohl einfach zu mir. Leider muss ich im Nachhinein gestehen, dass ich sie ziemlich selten trage, was ganz einfach an der Tatsache liegt, dass der Lederschaft zuweilen immer nach unten rutscht und ich somit auf dem Leder rumtrampel, was mich in Anbetracht des horrenden Preises zur Weißglut bringt.
Jedenfalls ist die Geschichte der Schuhe ganz nett, meine Lieblingsschuhe wurden und werden sie jedoch nie. Das graue Wollkleid, ist eigentlich ein Pullover. Ich habe ihn einfach zwei Nummern zu groß gekauft und in ein Mini umfunktioniert. Sieht meiner Meinung nach viel besser aus. Das schwarze Shirt sowie das Pseudo-Strickkleid ist von H&M. Der Hut ist eine unbefristete Leihgabe von Kira. Fein und edel von Puma. Mittlerweile habe ich mich an die Kopfbedeckung gewöhnt und finde die musternden Blicke der Passanten gar nicht mehr unangenehm. So schnell geht es also. Man muss sich wohl nur trauen.
Vee Frankly***
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